Haiunfälle
Die
Haiunfälle in der ganzen Welt sind sehr gering. Auch in Südafrika sind sie im
Vergleich zu anderen Gefahren schwindend klein. Auf der ganzen Welt gehen alle
Menschen ca. vierzig Milliarden Mal ins Meer schwimmen. Die Wahrscheinkeit von
einem Haiangriff liegt somit bei ca. 1:400 Millionen.
Badeunfälle mit dem Great White Shark - Haiangriffe
Wer in Afrika
Urlaub macht, der sollte sich vor Kokosnüssen hüten. Bei weitem ist die
Todeszahl von Betroffenen höher, als mit Haien. Ein weiterer
Vergleich zeigt, das der Hai ziemlich ungefährlich ist, denn über 50 Menschen sterben
jedes Jahr durch den Kontakt mit gefährlichen Quallen.
In den USA werden Sie eher vom
Blitz getroffen, als einen Unfall mit einem Hai zu haben. Falls man noch die
Verkehrsunfälle in den Vergleich nimmt, dann braucht man vor das Meer und den Raubfischen
keinerlei Angst entwickeln. Der Weg mit dem Auto zum Strand ist viel gefährlicher.
Jedes Jahr werden bis zu 100 Haiangriffe weltweit gemeldet, wobei ca. 5 bis 10
Menschen sterben.
Weltweite Statistik
Von 1990 bis
1995 sind ca. 283 Haiunfälle regristiert worden. Ingesamt sind 40 Unfälle (14,1
%) tödlich verlaufen.
Beispiele
einiger Regionen:
Gebiete | Angriffe | Todesfälle | Verwundete |
Florida | 92 | 0 | 92 |
Brasilien | 32 | 6 | 26 |
Südafrika | 28 | 3 | 25 |
Kalifornien | 20 | 1 | 19 |
Hawaii | 19 | 3 | 16 |
Neuseeland | 8 | 3 | 5 |
La Réunion | 6 | 3 | 3 |
Hongkong | 6 | 6 | 0 |
Australien |
11 | 4 | 7 |
In vielen
Fällen ist der Mensch auch der Veruracher von Unfällen mit einem Hai. So werden
neue Hafengebiete gebaut und den Meerestieren die Lebensgrundlage entzogen. In
Regionen, wo es noch nie Unfälle gab, erhöhten sich die Angriffe mit Raubfischen
von einem Jahr auf das andere Jahr enorm. Bei genauem Betrachten fanden
Forscher heraus, daß durch den Bau des Hafengebietes sich die Beutefische in
küstennahen Gebieten ansiedelten. Die Raubfische folgten somit in Regionen, wo es
sonst nie Unfälle mit Menschen gab.
Haiunfälle im Vergleich mit anderen Wildtieren auf der ganzen Welt:
Flußpferde 100
Elefanten 500
Krokodile 1.000
Skopione 5.000
Schlangen 100.000
Haie 10
Das gefährlichste Tier auf der Welt ist die Anopheles-Mücke, wo durch die Übertragung von Malaria über 500.000 Menschen jedes Jahr sterben!
In Südafrika
mieteten Meeresforscher ein Boot und wollten den Grossen Weissen Hai
erforschen. Sie schütteten übermässig viel Fischblut in der Nähe von einem
Surfgebiet und lockten somit Weisse Haie an. Ein junger Surfer musste diesen
Unsinn mit dem Leben bezahlen.
Falls Sie
schon einmal am Käfigtauchen in der Nähe von Kapstadt teilgenommen haben, dann
wissen Sie, daß ein großer Fischkopf ausreicht, den Great White Shark
anzulocken. Auch reagiert er mehr auf Schwingungen im Wasser, als auf
Fischblut.
Haie nehmen
in einer Verdünnung von 1:10.000.000 Duftstoffe wahr. Das bedeutet, daß er
einen Tropfen Blut auf 10 Millionen Teilchen Wasser wahrnimmt.
Der größe
Feind vom Great White Shark ist die Presse. Bei jeden Vorfall wird der größte
Räuber aller Meere als erbarmungslose Bestie bezeichnet. Filme wie ‘‘Der Weiße
Hai‘‘ haben den Ruf des Raubfisches ganz zerstört.
Er ist
bestimmt keine Bestie und ein erlesenes Geschöpf der Evolution. Der White Shark lebt seit
400 Millionen Jahren in unseren Weltmeeren
und folgt nur seinen Urinstinkten.
Falls Sie den König aller Weltmeere mit einer Hai Tour kennen lernen möchten, so freuen wir uns auf Ihre Zuschrift.
Ihr Kapstadt
Haitauchen Team