Aussterben
Es wird
vermutet, daß der Weiße Hai vor den Küsten Südafrikas kurz vor dem Aussterben
steht. Besonders in Gansbaai bei Kapstadt ist er stark gefährdet und gehört zu
den Tieren auf der Welt, die am meisten bedroht sind. Laut Schätzungen leben in
Gansbaai ca. 600 Weisse Haie. Angenommen wurde, daß über 1.000 Great White
Sharks vor den Toren von Kapstadt leben.
Aussterben vom Weissen Haien - Rote Liste - Südafrika Schutzprogramme
Sollte das
ökologische Gleichgewicht für den König aller Weltmeere zerstört werden, sind
die Folgen dramatisch. Der grosse Raubfisch reguliert die Bestände von
Pinguinen, Fischen, Tintenfischen und Pelzrobben vor der Küste von Südafrika.
Sollte in der Kette eine Lücke entstehen, wäre eine Überbevölkerung von anderen
Wassertieren möglich. Das natürliche Gleichgewicht der Natur wäre zerstört.
Ein schöner
Vergleich sind die verschiedenen Geierarten in Afrika. Sobald ein Wildtier in
den Savannen von Afrika stirbt, versammeln sich verschiedene Geierarten auf den
unliegenden Bäumen und warten. Sie warten auf eine Geierart, die in der Lage
ist, das Tier zu öffnen. Erst dann werden die anderen Geier aktiv. Sollte die
Geierart, die die Tiere öffnet aussterben, so sterben alle anderen Geier auch.
Ähnlich wäre es, wenn der Weiße Hai ausstirbt. Viele andere Meeresbewohner
leben mit ihm und profitieren von seiner Beute. Nebenbei ist die Haisorte auch
eine Art Gesundheitspolizei und frisst auch Aas.
Weltweit
wird vermutet, daß wegen der Überfischung der Meere die Gesamtanzahl von White
Shark 50 % unter den Schätzungen liegen. Meeresforscher gingen von einem
weltweiten Bestand von bis zu 5.000 Tieren aus.
Die Gründe
liegen bei der Fischindustrie, der Verschmutzung der Meere und dem
Verbraucherverhalten im Raum Asien. Hier werden noch Weiße Haie in Massen
gefangen und nur wegen der Flosse getötet. Selbst spanische und portugiesische
Fangboote beteidigen sich an das Töten vom Great White Shark.
In der
Vergangheit wurde die Haisorte gefangen, die Rückenflosse abgeschnitten und das
Tier bei lebendigen Leib wieder ins Wasser befördert. Der Hai sank in die Tiefe
und starb unter erbärmlichen Umständen. In Europa ist dieses verboten worden
und der Raubfisch muss auf dem Boot verbleiben. Ob dies eingehalten wird, kann
keiner bestätigen, denn es wird nicht kontrolliert. Viele Fischer arbeiten
weiter wie in der Vergangenheit, denn sie brauchen Platz auf ihren Booten.
Ein weitere
Feind des Haies ist die medizinische Branche. So wurden falsche Studien ins
Leben gerufen, daß der Haiknorpel verschiedene Arten von Krebs heilen kann,
obwohl in der Zwischenzeit bewiesen wurde, daß die Einahme keinerlei
medizinische Wirkung hat. Nur wegen dem Haiknorpel sterben jeden Tag mindestens
20 Tiere, damit ein wirkungsloses Haipulver hergestellt werden kann.
Wenn vieles
in Südafrika nicht funktioniert, so jedoch der Tierschutz von gefährdeten Land-
oder Wassertieren. Wir verlangen von der südafrikanischen Regierung eine
Initiative und ein weltweites Schutzprogramm für die Weißen Haie. Besonders in der Region von Gansbaai,
der dichtesten Population der Grossen Weißen Haie in Südafrika, sollte weitere
Schutzmaßnahmen unternommen werden.
Sobald
einigen Fischern klar wird, daß ein lebendiger Weisser Hai mehr Geld bedeutet,
könnte sich die Lage für den Raubfisch verbessern.
In der
Tourismusindustrie von Südafrika arbeiten und leben viele Menschen von der
Haibeobachtung und dem Käfigtauchen. Von Kapstadt oder anderen Städten werden
täglich Hai Touren angeboten. Sollte der größte Räuber aller Weltmeere
aussterben, würden Tausende von Arbeitsplätze verloren gehen und auch unsere Firma
würde darunter sehr leiden.
Wir hoffen,
daß sich viele Organisationen für den Schutz vom Great White Shark einsetzen
und die Bestände erhalten bleiben.
Tragen Sie
mit dazu bei und kaufen Sie keine Haiprodukte.
Ihr Kapstadt
Hai Touren Team